Wenn man Menschen im Wasser beobachtet, die bereits sicher schwimmen können, sieht alles so einfach aus: Hinlegen, bewegen und los geht’s! Die ersten Schwimmversuche sind leider meist viel schwieriger – doch mit der richtigen Unterstützung ist das schaffbar! Jeder kann sicher schwimmen lernen!
Das perfekte Alter fürs Schwimmen
Grundsätzlich ist niemand zu jung oder zu alt zum Schwimmenlernen! Wichtig ist lediglich, dass du es auch lernen möchtest. Das größte Hemmnis beim Schwimmen lernen ist nämlich dein Kopf – denn dein Überlebensinstinkt sagt: Geh nicht ins Wasser, das ist gefährlich! Wenn du bereit bist, an dieser Angst zu arbeiten, bist du den ersten Schritt des Weges schon gegangen.
Das richtige Alter fürs Schwimmenlernen existiert nicht. Jeder Mensch ist unterschiedlich, manche Kinder sind geschickter, andere haben große Angst vor dem Wasser.
Für uns hat sich das Alter von 4 Jahren als optimales Einstiegsalter herausgebildet, um erste Erfahrungen im Wasser zu machen. Mit 5 Jahren sind Kinder größtenteils noch besser geeignet, um schnell ein das Seepferdchen zu erreichen.
Man sollte vor allem bei Kindern die Urinstinkte, die jeder Mensch von der Natur mitgegeben bekommen hat, unterschätzen. Diese Angst im Kopf kann aus aufgeweckten Kindern, im Schwimmunterricht schnell schüchterne ängstliche Kinder werden lassen. Mit Zeit und einem verständnisvollen Schwimmlehrer bauen Kinder schnell Vertrauen auf und springen über Ihren Schatten.
Wie lange dauert es, bis du schwimmen kannst?
Schwimmen lernen ist eine sehr individuelle Angelegenheit. Es kann nicht sicher gesagt werden, wie lange du brauchen wirst, bis du sicher schwimmen kannst. Dies ist unter anderem abhängig von deiner Bewegungsvorstellung, deiner Beweglichkeit, deiner Kondition und deiner Einstellung zum Element Wasser.
Vom Deutschen Schwimmverband wird als Richtwert 20 Unterrichtsstunden à 30 Minuten angegeben. Wir bei Stamina Sports haben in unserer eigenen Statistik aktuell einen Durchschnittswert von 13,4 Unterrichtsstunden.
Es gab Kinder, die als schüchtern von Eltern beschrieben wurden und nach 7 Stunden erfolgreich das Seepferdchen absolvierten. Andere die sehr offen waren, konnte man während des Unterrichts die Angst förmlich im Gesicht ansehen, diese brauchten dementsprechend etwas länger.
Nach dem jedoch jedes Kind seine erste Bahn geschafft hatte und stolz die Urkunde hochhielt, konnte ein Leistungsexplosion gesehen werden und die nächsten Unterrichtsstunden sind dann schlagartig auf mehrere Bahnen ausgedehnt worden. Was eine Blockade im Kopf so alles hemmen kann, erleben wir jede Woche aufs neue.
Fazit
Auf die Frage lässt sich pauschal keine Antwort geben. Für den Lernerfolg ist eine gute Vetrauenbasis und Geduld entscheidend, erst dann zeigen Kinder meist was in Ihnen steckt und überraschen uns Erwachsene jedes mal aufs neue. Mit Leistungsdruck erreicht man hier meist das Gegenteilige Ergebnis.